Use Case: Semitransparente Verkleidung für Parkgaragen

Die Glasfaserbeton-Elemente von Rieder bieten eine innovative und nachhaltige Lösung für die Verkleidung von Parkgaragen. In einem aktuellen Entwurf zeigen sie eindrucksvoll, wie sich Ästhetik, Funktion und Ressourcenschonung auf intelligente Weise verbinden lassen.
Anstelle der sonst üblichen Aluminiumversteifungen setzt Rieder auf Rippen aus Restmaterial aus der Produktion, was nicht nur Abfallstoffe vermeidet, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit auch zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen beiträgt. Der Glasfaserbeton selbst ist nur 13 Millimeter dünn, dabei äußerst robust und nicht brennbar. Durch sein geringes Gewicht lässt er sich besonders einfach montieren und bietet eine langlebige, wartungsarme Lösung.

Die Gestaltung erinnert an ein Lamellensystem, wie man es von Fensterverkleidungen kennt, nur in groß gedacht. Die schmalen Elemente werden in unterschiedlichen Formaten und Winkeln – von flach bis 90 Grad – angebracht und erzeugen dadurch eine lebendige, strukturierte Fassade. Die offene, aber gezielt gegliederte Anordnung der Elemente ermöglicht eine präzise Steuerung von Licht und Sicht: Es gelangt Tageslicht in die Garage, ohne sie vollständig zu öffnen, gleichzeitig bleibt die Anlage von außen gut geschützt und teilweise blickdicht. Das Spiel aus Transparenz und Sichtschutz ermöglicht je nach Perspektive unterschiedliche Blickbeziehungen. Die Elemente sind in verschiedenen Farben und Oberflächen erhältlich und lassen sich so flexibel an das architektonische Umfeld anpassen.
Natürlicher Sonnenschutz mit System

Ein zusätzlicher Vorteil: Von innen nach außen bleibt das Erscheinungsbild durchgängig, da das Material beidseitig sichtbar ist. Es entsteht keine technische Rückseite, wie sie bei herkömmlichen Lösungen oft zu sehen ist. Gleichzeitig dient die offene Lamellenstruktur als natürlicher Sonnenschutz und sorgt für eine optimale Belichtung, angenehme Atmosphäre und gute Luftzirkulation im Inneren.
Diese Lösung zeigt, wie moderne Architektur ressourcenschonend und funktional zugleich sein kann – mit einem Material, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch durch seine technischen und ökologischen Eigenschaften.
