IBO-zertifiziert: Nachhaltigkeit mit System

In einer Zeit, in der nachhaltiges und gesundes Bauen zunehmend zur Norm wird, rücken Baustoffe mit transparent geprüfter Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit in den Fokus. Mit dem IBO-Prüfzeichen des Österreichischen Instituts für Baubiologie und -ökologie tragen die Fassadenelemente von Rieder ein anerkanntes Siegel, das diese Ansprüche umfassend erfüllt.

Was ist das IBO-Prüfzeichen?

Das IBO-Prüfzeichen kennzeichnet Baustoffe, die in einer ganzheitlichen baubiologischen und bauökologischen Prüfung überzeugen. Anders als herkömmliche Tests, die sich vor allem auf technische Gebrauchstauglichkeit konzentrieren, bewertet das IBO zusätzlich die Auswirkungen auf Raumklima, Luftqualität und thermische Behaglichkeit. Weiters liegt der Fokus auch auf den Umweltwirkungen entlang des gesamten Lebenszyklus sowie den Gestaltungsmöglichkeiten im architektonischen Kontext. Der Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzer wird ebenfalls berücksichtigt.

Ziel ist es, Materialien zu identifizieren, die für Mensch und Umwelt gleichermaßen unbedenklich und zukunftsfähig sind. Basis ist eine ausführliche Analyse der Inhaltsstoffe, der Emissionen, der Recyclingfähigkeit sowie der ökologischen Gesamtbilanz von Herstellung bis Entsorgung. Die Ergebnisse werden in einem detaillierten Prüfbericht dokumentiert.

Die Rieder Produkte im Prüfprozess

Als Hersteller innovativer Fassadenlösungen aus Glasfaserbeton steht Rieder seit jeher für Umweltverantwortung, technologische Innovation und gestalterische Qualität. Die Produkte sind seit Juni 2007 mit dem IBO-Prüfzeichen ausgezeichnet und unterliegen regelmäßigen Folgeprüfungen, zuletzt bestätigt bis April 2026. Diese kontinuierliche Zertifizierung belegt die dauerhafte Einhaltung hoher baubiologischer und bauökologischer Standards. Die jüngste Prüfung bestätigte erneut die durchgehend positiven Eigenschaften der Fassadenelemente: Die Produkte bestehen überwiegend aus mineralischen Rohstoffen und weisen bei sachgemäßer Anwendung weder gesundheits- noch umweltschädliche Wirkungen auf. Sie sind nicht brennbar und erfüllen somit hohe Anforderungen an die Gebäudesicherheit. Darüber hinaus lassen sich die Elemente gut rückbauen und wiederverwenden, was einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leistet. Ergänzt wird dies durch ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 sowie das aktive Engagement des Unternehmens für betriebliche Umweltziele.

Diese Merkmale machen die Produkte nicht nur technisch und gestalterisch attraktiv, sondern auch langfristig nachhaltig – von der Herstellung bis zum Rückbau.

Mehrwert für die Architektur

Baustoffe beeinflussen weit mehr als nur die Bauphysik – sie wirken sich auf das Raumklima, die Luftqualität und sogar das psychische Wohlbefinden aus. Für Architekt:innen, Fachplaner:innen und Bauherr:innen bedeutet die Wahl IBO-zertifizierter Produkte ein hohes Maß an geprüfter Sicherheit und Transparenz. Darüber hinaus werden solche Materialien in Gebäudezertifizierungssystemen wie klimaaktiv oder Total Quality Building (TQB) positiv bewertet, was zusätzliche Fördervorteile bei nachhaltigen Bauprojekten mit sich bringen kann. Gleichzeitig bieten sie eine verlässliche Grundlage in Bezug auf Gesundheits- und Umweltstandards.

Nachhaltigkeit, die sichtbar wirkt

Fassadenelemente sind das Gesicht eines Gebäudes – und ein starkes Statement für dessen Werte. Dass die Produkte „öko skin“ und „concrete skin“ das IBO-Prüfzeichen tragen, unterstreicht das Selbstverständnis von Rieder: Design, Funktionalität und Umweltverantwortung gehören untrennbar zusammen.

Das IBO-Prüfzeichen ist ein Gütesiegel für nachhaltige Architektur – und ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu nachhaltigem, verantwortungsbewusstem Bauen.